Die Zentralperspektive ist eine Form der linearen Perspektive, bei der alle Linien im Bild auf einen einzigen Fluchtpunkt zulaufen, der genau in der Bildmitte liegt. Sie erzeugt eine starke räumliche Tiefe und wird häufig in der Architektur-, Landschafts- und Streetfotografie verwendet, um Ordnung, Symmetrie und Dramatik im Bild zu erzeugen.


Wie funktioniert die Zentralperspektive?

📍 Alle parallelen Linien (z. B. Straßenränder, Gebäude, Schienen) laufen zentral auf einen Punkt im Horizont zu
📐 Der Fluchtpunkt liegt meist auf der Horizontlinie, direkt in der Bildmitte
🔲 Häufig kombiniert mit symmetrischem Bildaufbau – links und rechts gleich verteilt


Gestalterische Wirkung der Zentralperspektive:

Tiefe & Dimension: Der Blick wird automatisch in die Bildmitte gezogen
Symmetrie & Ruhe: Perfekte Ausgewogenheit und Harmonie
Spannung & Fokus: Ideal, um das Auge des Betrachters gezielt zu führen
Moderne & Klarheit: Besonders wirkungsvoll bei minimalistischen oder architektonischen Motiven


Einsatzgebiete der Zentralperspektive:

🏛️ Architekturfotografie: Flure, Fassaden, Innenräume
🌉 Straßen- & Brückenfotografie: Tunnel, Gassen, Brücken
🌆 Urban & Street: Stadtansichten, Bahnsteige, Passagen
🎯 Kreative Kompositionen: Kombination mit führenden Linien, Spiegelungen, Konvergenzlinien


Praxis-Tipp:

Nutze ein Weitwinkelobjektiv, um den Effekt der Zentralperspektive zu verstärken. Achte auf eine exakte Ausrichtung der Kamera, um stürzende Linien zu vermeiden – oder nutze diese gezielt als Stilmittel.

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