Die Sensorgröße bezeichnet die physikalische Fläche des Bildsensors in einer Digitalkamera. Sie hat einen direkten Einfluss auf die Bildqualität, Schärfentiefe, Lichtempfindlichkeit und den sogenannten Crop-Faktor. Größere Sensoren liefern in der Regel höhere Qualität und mehr Gestaltungsspielraum, sind aber auch teurer und größer im Gehäuse.


Gängige Sensorgrößen im Überblick:

📏 Vollformat (35 mm / Kleinbild):
Ca. 36 × 24 mm – Referenzgröße für Profis, hohe Qualität, geringer Crop-Faktor (1.0)

📏 APS-C:
Ca. 22 × 15 mm – verbreitet in vielen DSLRs & spiegellosen Kameras, Crop-Faktor ca. 1.5

📏 Micro Four Thirds (MFT):
Ca. 17 × 13 mm – kompakt, Crop-Faktor 2.0, besonders beliebt bei Reise- & Videografen

📏 Mittelformat:
Größer als Vollformat – extrem hohe Detailtiefe, vor allem in der Werbe- & Studiofotografie

📏 Smartphone-Sensoren:
Deutlich kleiner (z. B. 1/2.55 Zoll) – kompensieren durch Computational Photography


Einfluss der Sensorgröße auf deine Fotos:

Bildqualität: Größere Sensoren bieten mehr Dynamikumfang & bessere Rauschleistung
Schärfentiefe: Kleinere Sensoren haben bei gleicher Blende mehr Tiefenschärfe
Freistellungspotenzial: Vollformat erzeugt leichter schönes Bokeh
Crop-Faktor: Verändert den Bildausschnitt – z. B. APS-C mit 50 mm → wirkt wie 75 mm
Lichtstärke & ISO: Größerer Sensor = besser bei schwachem Licht


Praxis-Tipp:

Wähle die Sensorgröße passend zu deinem Einsatzbereich:

  • Reisefotografie: MFT oder APS-C – leicht und vielseitig
  • Portrait & Studio: Vollformat – maximale Bildqualität & Bokeh
  • Landschaft: Sensorgröße + Dynamikumfang = ideal
  • Smartphone: Reicht oft durch smarte Algorithmen, aber nicht für alles
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