Das Seitenverhältnis (engl. Aspect Ratio) beschreibt das Verhältnis von Breite zu Höhe eines Bildes oder Fotos. Es hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bildkomposition, die Wirkung und das Format der späteren Verwendung – z. B. für Drucke, Displays oder Social Media. Verschiedene Kameras und Plattformen nutzen unterschiedliche Seitenverhältnisse.
Typische Seitenverhältnisse in der Fotografie:
📸 3:2 – Klassisches Kleinbildformat (z. B. 6000 × 4000 Pixel bei 24 MP)
- Standard für DSLRs und spiegellose Kameras
- Vielseitig für Druck, Web und Galerieformate
📱 4:3 – Häufig bei Smartphones & Micro Four Thirds-Kameras
- Wirkt kompakter, ideal für Bildschirme und Alltagsfotografie
🔲 1:1 – Quadratformat
- Beliebt auf Instagram, für stilisierte Portraits und klare Kompositionen
📺 16:9 – Weitbildformat, z. B. für Video oder Bildschirmpräsentationen
- Eignet sich auch für Panorama- oder Landschaftsfotografie
📐 Andere Formate:
- 5:4 / 4:5: Klassisches Printformat (z. B. DIN A4)
- 2:3 oder 3:1: Für Panoramen oder künstlerische Hochformate
Warum ist das Seitenverhältnis wichtig?
✅ Beeinflusst die Bildkomposition (z. B. wie Motive positioniert werden)
✅ Bestimmt die Bildwirkung – weit, kompakt, fokussiert
✅ Erleichtert den späteren Druck oder Upload auf Social Media
✅ Spielt eine Rolle im Storytelling & in der visuellen Führung
Praxis-Tipp:
Wähle das Seitenverhältnis bewusst bereits beim Fotografieren, oder achte beim Zuschneiden darauf, die Bildaussage zu erhalten. In Lightroom & Co. kannst du feste Seitenverhältnisse beim Croppen definieren – ideal für konsistente Serien oder Drucke.