Die Scanografie (auch Scannerfotografie genannt) ist eine kreative Technik, bei der Gegenstände nicht mit einer Kamera, sondern mit einem Flachbettscanner aufgenommen werden. Dabei entsteht eine ganz eigene Bildästhetik mit hoher Schärfe, ungewöhnlicher Perspektive und oft surrealer Wirkung. Diese Technik eignet sich besonders gut für statische Motive wie Pflanzen, Objekte oder Portraitausschnitte.


Wie funktioniert Scanografie?

🖨️ Statt eine Kamera zu verwenden, platzierst du das Motiv direkt auf dem Scanner
📷 Während des Scannens wird das Motiv zeilenweise digital erfasst, was interessante Verzerrungen oder Bewegungsunschärfen erzeugen kann
🧠 Du kannst mit der Anordnung, Bewegung und Beleuchtung experimentieren – oft in Kombination mit schwarzem oder durchsichtigem Hintergrund


Typische Merkmale der Scanografie:

Extrem hohe Schärfe und Detailauflösung auf flachen Objekten
Geringe Tiefenschärfe, was zu ästhetischen Unschärfeverläufen führt
Ungewöhnliche Perspektiven, da das Licht direkt von unten kommt
Kreative Verfremdungseffekte, insbesondere bei bewegten Motiven


Einsatzmöglichkeiten:

🌿 Pflanzen & Blüten – florale Kunst mit botanischem Charakter
📦 Alltagsgegenstände, die durch Nähe und Struktur besonders wirken
📖 Künstlerische Stillleben, kombiniert mit Lichtmalerei oder Overlays
🧑 Gesichtsausschnitte oder Hände, für surreal-verzogene Portraits


Tipps zur Umsetzung:

🔌 Nutze einen Flachbettscanner mit hoher Auflösung (mind. 1200 dpi)
🌑 Dunkle oder schwarze Abdeckung auf der Rückseite sorgt für saubere Hintergründe
🎨 Experimentiere mit transparenten Objekten, Stoffen oder Lichtquellen
🖌️ In der Nachbearbeitung kannst du Kontrast und Farbwirkung gezielt verstärken

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Lerne mehr über die Fotografie!
Starte jetzt!

>