Das Rembrandt-Licht ist eine klassische Lichtführung in der Portraitfotografie, die nach dem niederländischen Maler Rembrandt van Rijn benannt ist. Charakteristisch ist das kleine, dreieckige Licht unter dem Auge auf der vom Licht abgewandten Gesichtshälfte. Diese Technik erzeugt Tiefe, Plastizität und eine dramatische Wirkung – ideal für ausdrucksstarke, klassische Portraits.


Wie entsteht Rembrandt-Licht?

💡 Das Hauptlicht (Key Light) steht seitlich und leicht oberhalb des Gesichts – in einem Winkel von ca. 45° seitlich und 45° nach oben
🔺 Die vom Licht abgewandte Gesichtshälfte bleibt größtenteils im Schatten, nur das Lichtdreieck unter dem Auge wird aufgehellt
📷 Die Lichtquelle kann ein Studio-Blitz, Dauerlicht oder auch Fensterlicht sein


Merkmale des Rembrandt-Lichts:

Lichtdreieck unter dem Auge auf der Schattenseite
Harte oder weiche Schatten, je nach Lichtquelle und Abstand
Starke Modulation der Gesichtszüge – betont Struktur und Charakter
Klassisch, künstlerisch, kraftvoll – ideal für Männerportraits oder dramatische Looks


Einsatzbereiche:

🎭 Künstlerische Portraits mit Charakter
🧔 Männliche Portraits, um Tiefe und Stärke zu betonen
🕰️ Vintage-, Film- oder Renaissance-Stil-Fotografie
🏛️ Auch in der Malerei und Filmlichtsetzung ein beliebter Klassiker


Praxis-Tipps:

📍 Achte auf die exakte Platzierung des Lichtes, um das Dreieck sauber herauszuarbeiten
💡 Nutze einen Reflektor oder Aufheller, um die Schatten bei Bedarf leicht aufzuhellen
📸 Weiches Licht erzeugt sanftere Übergänge, hartes Licht mehr Dramatik
🎯 Der Effekt funktioniert besonders gut bei Seitansicht oder Dreiviertelansicht

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