DNG (Digital Negative) ist ein von Adobe entwickeltes RAW-Format, das als offenes, herstellerübergreifendes Dateiformat konzipiert wurde. Es speichert alle Bildinformationen ohne verlustbehaftete Kompression, wie klassische RAW-Dateien, jedoch in einem standardisierten Format, das mehr Kompatibilität und Zukunftssicherheit bietet.


Was ist der Unterschied zu anderen RAW-Formaten?

📷 Klassisches RAW (z. B. CR3, NEF, ARW) ist kameraspezifisch
📦 DNG ist herstellerunabhängig, offen dokumentiert und kann von vielen Programmen gelesen werden
🛠️ DNG-Dateien sind oft etwas kleiner, da sie verlustfrei komprimiert werden
📁 DNG kann XMP-Daten eingebettet speichern, was den Workflow vereinfacht


Vorteile von DNG:

Standardisiert & zukunftssicher – ideal für langfristige Archivierung
Kompatibel mit vielen Bearbeitungsprogrammen (Lightroom, Photoshop, Affinity, Capture One, u. v. m.)
Kleinere Dateigröße bei gleichbleibender Qualität
Keine separate XMP-Datei notwendig – Bearbeitungen können in der Datei gespeichert werden
Integrierte Fehlerkorrektur & Metadaten-Optimierung


Nachteile / Einschränkungen:

Nicht alle Kameras speichern direkt in DNG – Umwandlung nötig
❌ Einige Herstellerfunktionen (z. B. kamerainterne Bildstile) werden nicht übernommen
❌ Teilweise nicht vollständig identisch mit dem Original-RAW (für Puristen relevant)


Praxis-Tipp:

Wenn du deine Bilder langfristig sichern und universell bearbeiten möchtest, ist DNG eine gute Wahl. In Adobe Lightroom kannst du RAW-Dateien automatisch in DNG umwandeln – für einheitliche Verwaltung und kleinere Dateien bei vollem Bearbeitungsspielraum.

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