Der Portrait Lighting-Modus ist eine Funktion moderner Smartphones, mit der künstliche Lichtführung simuliert wird – direkt bei der Aufnahme oder nachträglich in der Bildbearbeitung. Basierend auf Gesichtserkennung und Tiefeninformationen, erzeugt die Kamera unterschiedliche Lichtstimmungen, die an klassische Studiobeleuchtung erinnern, wie z. B. Butterfly-, Stage- oder Konturlicht.
Wie funktioniert Portrait Lighting am Smartphone?
📱 Die Kamera nutzt eine Kombination aus Tiefensensorik (z. B. Dual-Lens oder LiDAR), Gesichtserkennung und KI
💡 Je nach Modus werden Licht- und Schattenbereiche künstlich hinzugefügt oder angepasst
🖌️ Die Effekte lassen sich bei vielen Geräten auch nachträglich ändern, z. B. in der Fotos-App
Typische Portrait Lighting-Effekte (z. B. bei iPhone):
- Natürliches Licht: Standardmodus mit weicher Ausleuchtung
- Studiolicht: Helle Ausleuchtung des Gesichts, gleichmäßiger Teint
- Konturlicht: Stärkerer Schattenverlauf zur Betonung der Gesichtsform
- Bühnenlicht: Schwarzer Hintergrund mit gerichteter Lichtquelle auf das Gesicht
- Bühnenlicht mono: Wie Bühnenlicht, aber in Schwarzweiß
- High-Key-Licht mono: Hell ausgeleuchtetes Portrait mit weißem Hintergrund
Vorteile von Portrait Lighting:
✅ Schnelle Portraitoptimierung ohne Studio-Setup
✅ Verschiedene Lichtstimmungen mit einem Klick
✅ Individuelle Anpassung je nach Gesichtstyp oder Stil
✅ Ideal für Social Media, Profile, Bewerbungen oder kreative Portraits
Tipps zur Anwendung:
📸 Gleichmäßiger Hintergrund verbessert die Kantenerkennung
🔆 Gutes Umgebungslicht liefert bessere Ergebnisse – auch bei künstlichem Effekt
🧠 Nicht übertreiben – zu starker Portrait-Lighting-Einsatz kann unnatürlich wirken
🎨 In der Nachbearbeitung lassen sich Effekte oft subtil justieren
Kompatibilität:
📱 Funktionen wie Portrait Lighting sind v. a. auf neueren iPhones (ab iPhone 8 Plus) und einigen Android-Flaggschiffen verfügbar
📷 Dual- oder Triple-Kameras oder ein Tiefensensor sind meist erforderlich