Die mittenbetonte Integralmessung, oft einfach mittenbetonte Messung genannt, ist ein klassischer Belichtungsmessmodus, bei dem die Kamera die gesamte Bildfläche berücksichtigt, jedoch der Bildmitte besonderes Gewicht bei der Belichtungsberechnung gibt. Diese Methode war lange Zeit Standard in analogen Kameras und ist auch heute noch bei vielen Profis beliebt, wenn es um kontrollierte Belichtung mit Fokus auf das Hauptmotiv geht.


Wie funktioniert die Mittenbetonte Messung?

🎯 Der Messbereich liegt zentral im Bild, oft ca. 60–80 % Gewichtung auf die Mitte
📸 Der äußere Bildrand wird zwar einbezogen, aber weniger stark gewichtet
⚙️ Ideal bei zentrisch aufgebauten Motiven, Porträts oder Motiven mit klar definiertem Belichtungsbereich


Vorteile der Mittenbetonten Messung:

Stabile, vorhersehbare Belichtung – besonders bei konstantem Bildaufbau
Weniger anfällig für extrem helle oder dunkle Randbereiche
Gut geeignet für Studio, Portraits, Produktfotografie
✅ Unterstützt Rekompositionstechnik in Kombination mit Fokuspunktwahl


Wann ist sie besonders sinnvoll?

📷 Portraits mit neutralem Hintergrund
🏞️ Motiv mittig platziert bei Landschaft oder Architektur
🔦 Lichtführung von vorn oder gleichmäßig über das Motiv verteilt
📸 Einfacher Umstieg von analoger Fotografie


Grenzen der Mittenbetonten Messung:

Nicht ideal bei stark asymmetrischer Lichtverteilung
❗ Kann zu Über- oder Unterbelichtung führen, wenn das Hauptmotiv nicht in der Bildmitte liegt
❗ In dynamischen Szenen ist die Matrixmessung oft flexibler


Praxis-Tipp:

Kombiniere die mittenbetonte Messung mit Fokus- und Belichtungsspeicherung (AE-Lock). So kannst du das Hauptmotiv korrekt belichten, auch wenn du danach den Bildausschnitt noch änderst (Rekomposition).

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