LUTs, kurz für Look-Up Tables, sind vorgefertigte Farbanpassungen, die auf ein Bild oder Video angewendet werden können, um einen bestimmten Look oder Stil zu erzeugen. Sie funktionieren wie ein digitaler Filter, der Farben, Kontraste und Helligkeitswerte gezielt verändert – oft mit nur einem Klick.
Was machen LUTs genau?
Eine LUT gleicht bestimmte Farbtöne und Helligkeitswerte an neue Zielwerte an. Damit lassen sich:
✅ Farbstimmungen ändern (z. B. kühler, wärmer, filmischer)
✅ Filmlooks nachbilden (z. B. Kodak, Fuji, Teal & Orange)
✅ Bildserien einheitlich gestalten
✅ RAW- oder LOG-Material korrigieren (besonders bei Videoaufnahmen)
Arten von LUTs:
- Technische LUTs: Für Farbkorrektur, z. B. von LOG zu Rec.709
- Kreative LUTs: Für Looks, Filmstile, Mood-Ästhetik
- 3D LUTs: Komplexe Farbanpassung über mehrere Dimensionen (z. B. Farbe + Kontrast + Sättigung)
Wo und wie nutzt man LUTs?
📸 In Photoshop, Lightroom (mit Preset-Konvertierung), DaVinci Resolve, Premiere Pro & anderen Tools
📱 Auch viele Mobile-Apps bieten LUT-Funktionen (z. B. LumaFusion, VN, Lightroom Mobile)
📽️ Besonders beliebt im Videobereich, aber auch für Fotos einsetzbar
Praxis-Tipp:
LUTs liefern schnelle Ergebnisse – trotzdem lohnt es sich, sie individuell anzupassen (z. B. über Intensität, Belichtung oder Hauttöne), um sie dem eigenen Stil anzupassen.