HDR (High Dynamic Range) ist eine Technik, bei der mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtung zu einem einzigen Foto kombiniert werden. Ziel ist es, mehr Details in den hellsten und dunkelsten Bildbereichen sichtbar zu machen – also einen größeren Dynamikumfang darzustellen, als es ein einzelnes Bild schaffen könnte.


Wie funktioniert HDR?

  1. Mehrere Belichtungen aufnehmen: z. B. –2 EV, 0 EV, +2 EV
  2. Zusammenrechnen (Stitching): mit spezieller Software oder direkt in der Kamera
  3. Tonemapping: Helligkeiten werden so angepasst, dass sie auf einem normalen Bildschirm sichtbar sind

✅ Viele Kameras und Smartphones bieten heute einen automatischen HDR-Modus
✅ In Programmen wie Lightroom, Photoshop oder Photomatix lassen sich HDRs manuell erzeugen


Typische Einsatzbereiche:

  • Landschaften: Himmel & Vordergrund gleichzeitig korrekt belichten
  • Innenräume: Fensterlicht + Innenbeleuchtung harmonisch darstellen
  • Architektur: Gleichmäßige Belichtung von Schatten und Lichtflächen
  • Stimmungsvolle Szenen: Mit gezieltem Tonemapping für kreative Looks

Vorsicht bei Übertreibung:

Zu starkes HDR kann zu unnatürlichen Bildern führen (Halos, flache Kontraste). Der Stil ist Geschmackssache – zwischen realistisch & surreal ist alles möglich.


Praxis-Tipp:

Nutze ein Stativ bei manuellen HDR-Aufnahmen, um Verwacklungen zwischen den Belichtungen zu vermeiden. Oder verwende Serienbildfunktion mit Belichtungsreihen (AEB).

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