Geotagging bezeichnet das Hinzufügen geografischer Koordinaten (Längen- und Breitengrad) zu einem Foto. So lässt sich genau nachvollziehen, wo ein Bild aufgenommen wurde. Die Informationen werden als Metadaten (GPS-Daten) in der Bilddatei gespeichert, meist im EXIF-Format.
Wie funktioniert Geotagging?
✅ Automatisch über GPS-fähige Kameras oder Smartphones
✅ Per Bluetooth-Verbindung zur Kamera-App (z. B. Canon, Nikon, Sony)
✅ Manuell in der Nachbearbeitung, z. B. mit Lightroom, GeoSetter oder Kartenintegration
Vorteile von Geotagging:
📍 Ortsgenaue Zuordnung von Fotos – ideal bei Reisen, Reportagen oder Landschaft
📍 Bilder nach Standort sortieren oder filtern
📍 Interaktive Kartenansichten in Lightroom, Apple Fotos & Google Fotos
📍 Einbindung in Blogs, Online-Galerien oder Social Media mit Ortsangabe
Worauf achten beim Geotagging?
🔒 Datenschutz: Besonders bei Privatkunden (z. B. Hochzeiten, Kinder) kann die automatische Standortweitergabe kritisch sein
📸 Genauigkeit: Je nach GPS-Empfang können die Daten leicht abweichen
📥 Dateigröße: Geodaten erhöhen minimal die Metadatenmenge, sind aber in der Regel vernachlässigbar
Praxis-Tipp:
Wenn du mit einer Kamera ohne GPS arbeitest, nutze Smartphone-Apps mit Track-Funktion (z. B. Geo Tracker, PhotoPills oder Garmin-Geräte) und verknüpfe die Daten später über Zeitstempel.