Eine Gegenlichtaufnahme entsteht, wenn sich die Lichtquelle direkt hinter dem Motiv befindet – typischerweise die Sonne. Das Motiv wird also von hinten beleuchtet, während die Kamera in Richtung der Lichtquelle fotografiert. Diese Technik sorgt für dramatische Lichteffekte, starke Kontraste oder sanfte Silhouetten, erfordert jedoch etwas Erfahrung im Umgang mit Belichtung und Streulicht.


Typische Merkmale von Gegenlichtaufnahmen:

🌞 Lichtquelle (z. B. Sonne) ist im Bild oder direkt außerhalb des Bildfeldes
🌟 Es entstehen Lichtreflexe (Lens Flares) oder ein leuchtender Hintergrund
🕶️ Motiv erscheint dunkler, oft als Silhouette, wenn nicht aktiv aufgehellt wird
✨ Besonders stimmungsvoll bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang (Goldene Stunde)


Warum sind Gegenlichtaufnahmen so reizvoll?

Atmosphäre & Stimmung: Weiches, warmes Licht – ideal für romantische oder dramatische Motive
Silhouetten & Umrisslinien: Besonders ausdrucksstark bei klaren Formen
Lichtspiel: Streulicht, Flares und Lichtkanten erzeugen besondere Effekte
Tiefe & Struktur: Durch starke Kontraste zwischen Licht und Schatten


Herausforderungen & Tipps:

📷 Belichtung kontrollieren: Motiv wird schnell zu dunkel – nutze Belichtungskorrektur oder manuelle Belichtung
📸 Gegenlichtblende verwenden, um unerwünschte Reflexionen zu minimieren
🪞 Reflektor oder Aufhellblitz einsetzen, um das Motiv gezielt aufzuhellen
🎯 Fokusprobleme vermeiden – Kamera kann im Gegenlicht Schwierigkeiten beim Scharfstellen haben
🧪 Spiele mit der Position der Sonne: Teilweise verdecken, durch Blätter oder Hintergründe filtern


Praxis-Tipp:

Aktiviere das Histogramm oder die Lichterwarnung, um Überbelichtungen zu vermeiden. RAW-Format ermöglicht dir mehr Spielraum bei der späteren Korrektur von Lichtern und Schatten.

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