Eine Festbrennweite ist ein Objektiv mit einer festen Brennweite, das keine Zoomfunktion besitzt. Das bedeutet: Möchtest du näher an dein Motiv heran oder weiter weg, musst du selbst die Position wechseln – auch bekannt als „Zoom mit den Füßen“.

Festbrennweiten sind für viele Fotograf:innen die erste Wahl, wenn es um Bildqualität, Lichtstärke und kreative Kontrolle geht.


Typische Festbrennweiten (auf Vollformat):

  • 35 mm: Reportage, Street, Landschaft
  • 50 mm: Klassiker für Portraits & Allround
  • 85 mm: Portraits, Freistellung, Detail
  • 135 mm+: Sport, Theater, Natur

Vorteile von Festbrennweiten:

Höhere Lichtstärke – oft Blendenwerte wie f/1.4 oder f/1.8
Geringere Verzerrung – besonders bei Portraits
Kompakte Bauweise – oft leichter als Zoom-Objektive
Bessere Bildqualität – weniger optische Kompromisse
Kreativeres Arbeiten – bewusste Bildkomposition durch festen Blickwinkel


Nachteile:

Keine Flexibilität beim Bildausschnitt – Perspektivwechsel nur durch Standortänderung
Mehr Objektivwechsel nötig, wenn du unterschiedliche Bildwinkel brauchst


Praxis-Tipp:

Starte mit einem lichtstarken 50 mm f/1.8 – preiswert, leicht und perfekt zum Üben mit Freistellung & natürlichem Licht. Du wirst überrascht sein, wie viel kreatives Potenzial eine „einfache“ Festbrennweite hat.

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