Die Blende ist eine verstellbare Öffnung im Objektiv, durch die Licht auf den Sensor fällt. Sie funktioniert wie die Pupille des Auges: Je weiter sie geöffnet ist, desto mehr Licht gelangt hinein – und umgekehrt.
Die Blendenöffnung wird durch sogenannte f-Zahlen oder Blendenwerte angegeben, z. B. f/1.8, f/4, f/11.
So beeinflusst die Blende dein Bild:
📸 Lichtmenge:
- Große Blendenöffnung (kleine Zahl, z. B. f/1.8) → mehr Licht
- Kleine Blendenöffnung (große Zahl, z. B. f/16) → weniger Licht
📸 Schärfentiefe:
- Große Öffnung → geringe Schärfentiefe, Hintergrund wird unscharf (ideal für Portraits)
- Kleine Öffnung → hohe Schärfentiefe, Vorder- & Hintergrund sind scharf (ideal für Landschaften)
Praxis-Tipp:
Wenn du einen unscharfen Hintergrund willst, öffne die Blende weit (z. B. f/2.8). Für durchgehend scharfe Bilder, wie bei Architektur oder Landschaft, wähle f/8 oder mehr.
Zusammenspiel im Belichtungsdreieck:
Die Blende ist ein Teil des Belichtungsdreiecks – zusammen mit Verschlusszeit und ISO bestimmt sie, wie hell oder dunkel dein Bild wird.