Autofokus-Modi bestimmen, wie deine Kamera auf das Motiv fokussiert – also, ob der Fokus einmalig, kontinuierlich oder automatisch nachgeführt wird. Die Wahl des richtigen Autofokus-Modus ist entscheidend für scharfe Bilder, besonders bei bewegten Motiven oder wechselnden Aufnahmesituationen.
Die wichtigsten Autofokus-Modi im Überblick:
📌 AF-S / One Shot (Einzel-Autofokus):
- Fokussiert einmal beim halben Auslösen
- Fokus bleibt fix, ideal für statische Motive wie Portraits, Landschaften, Architektur
📌 AF-C / AI Servo (Kontinuierlicher Autofokus):
- Dauerhafte Fokussierung, solange der Auslöser halb gedrückt ist
- Perfekt für bewegte Motive wie Sport, Tiere, Kinder
📌 AF-A / AI Focus (Automatisch):
- Kamera entscheidet selbst zwischen AF-S und AF-C
- Praktisch für wechselnde Motive, aber nicht immer zuverlässig
📌 Manueller Fokus (MF):
- Fokus wird vom Fotografen per Hand eingestellt
- Ideal bei Makro, Langzeitbelichtung, schwierigen Lichtsituationen
Weitere Fokus-Einstellungen je nach Kamera:
🎯 Gesichtserkennung / Eye-AF: Automatische Erkennung und Fokussierung auf Gesichter oder Augen – besonders nützlich bei Portraits
📍 Zonen- & Feldwahl: Du bestimmst, wo im Bild der Fokus sitzen soll
🌀 Tracking-Modus: Verfolgt ein Objekt im Bildfeld automatisch – auch bei Bewegung
Praxis-Tipp:
Stelle den AF-Modus passend zur Situation ein – z. B. AF-C bei Action, AF-S bei Portraits. Moderne Kameras mit Eye-Autofokus bieten eine enorme Trefferquote, besonders bei Offenblende.